Das Leistungsniveau der der Wirtschaft zur Verfügung stehenden Fachkräfte kann nur so gut sein, wie das Bildungssystem, das sie durchlaufen haben.
Die IHK Südthüringen fordert
- die konsequente Umsetzung des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR) als
Trans-parenzinstrument für mehr Vergleichbarkeit von beruflichen Qualifikationen, - die Aufnahme des DQR-Niveaus auf IHK-Ausbildungs- und Fortbildungszeugnissen,
- keine weitere Reduzierung der Berufsschulstandorte im IHK-Bezirk der IHK Südthüringen, statt dessen Schaffung von Synergieeffekten durch zentrale Leitung mehrerer Schulstandorte,
- den verstärkten Einsatz von pendelnden Lehrern zwischen Schulstandorten zur Vermeidung von Unterrichtsausfall,
- den Erhalt der regionalen Vielfalt an Berufsbildern,
- die Hochschulzugangsberechtigung weiterhin ausschließlich an das Vorhandensein der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife bzw. der Fachhochschulreife zu binden,
- berufsbegleitende Aufstiegs-, Fort- und Weiterbildung als geeignete Alternativen zum akademischen Bildungsweg zu forcieren,
- die Übernahme von Fahrt- und Übernachtungskosten für Berufsschüler mit Wegstrecken von mehr als zwei Stunden für eine Strecke durch den Freistaat Thüringen.
Pingback: Bundestagskandidaten sollen sich positionieren zu IHK-Forderungen | St. Blasii zu Zella-Mehlis